Elektrosmog-Report
6. Jahrgang / Nr. 1 Januar 2000
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Inhalt:
Epidemiologie - EMF und Kinderleukämie
Die britische Studie zu Kinderkrebs
Neue Metaanalyse zu Kinderleukämie
Epidemiologie- Berufliche EMF-Belastung und Krebs
Verbraucherinformation - Heftige Kontroverse um schnurlose DECT-Telefone
Bundesamt für Strahlenschutz: Keine Gefahr
Berufsverband Deutscher Baubiologen
Handy-News
Treffen zur Harmonisierung der Grenzwerte von West und Ost
Politik  - Widerstand gegen US-Radiosender "Radio Free Europe"
Technik - EMV 2000: 8. Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit

Elektrosmog-Report -Verzeichnis der Artikel 1997 bis 1999, sortiert nach Themengebieten


Epidemiologie
EMF und Kinderleukämie

Eine aktuelle, groß angelegte britische Studie fand keinen Zusammenhang zwischen niederfrequenten elektromagnetischen Feldern und Kinderkrebs. Andererseits ermittelte eine neue Metaanalyse von dreizehn früheren Studien einen recht konsistenten Zusammenhang zwischen EMF und der häufigsten Kinderkrebsform, der akuten Leukämie.
Ein möglicher Zusammenhang zwischen Kinderleukämie und elektromagnetischen Feldern in der Wohnumgebung stand in den letzten 20 Jahren wiederholt im Blickpunkt des Interesses - beginnend mit der ersten Veröffentlichung von Wertheimer und Leeper im Jahre 1979. Nachfolgende epidemiologische Studien ermittelten meistens einen schwachen Zusammenhang oder eine Tendenz zu einer positiven Assoziation. Dies gilt auch für die bisher in Deutschland durchgeführten Untersuchungen (siehe: Elektrosmog-Report, März 1996, über die Niedersachsenstudie und Elektrosmog-Report, September 1997, über die Berlin-Studie). Prof. Jörg Michaelis von der Universität Mainz und Kollegen sahen in den Ergebnissen der Niedersachsenstudie einen "weiteren Hinweis darauf, daß ein schwacher Zusammenhang zwischen der häuslichen Exposition durch stärkere elektromagnetische Felder und Krebserkrankungen bestehen könnte" (Michaelis 1996).
Ein Problem sind die im Allgemeinen kleinen Fallzahlen von Kindern im am stärksten exponierten Subkolletiv. Meistens waren es nur wenige Prozent des Gesamtkollektivs. Dies gilt auch für die neue britische Studie (siehe unten). Daher wurden in den letzten Jahren eine Anzahl von Metaanalysen durchgeführt. Dabei werden mehrere Studien zusammengefasst und ausgewertet, um größere Fallzahlen und damit eine bessere Beurteilungsbasis zu erzielen. So veröffentlichte Rolf Meinert, Diplom-Statistiker am Institut für Medizinische Statistik und Dokumentation der Universität Mainz, 1995 im Elektrosmog-Report eine solche Analyse von 13 Studien und kam zusammenfassend zum Ergebnis, dass "es aus den bisher publizierten Studien verschiedene Hinweise auf eine Assoziation zwischen EMF und Krebserkrankungen, speziell Leukämien, bei Kindern gibt" (Meinert 1995). Andererseits ist eine kleine Fallzahl hochexponierter Kinder auch ein Hinweis darauf, dass auch für den Fall, dass ein echter Zusammenhang besteht, tatsächlich nur wenige Kinder gefährdet sind.

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Die britische Studie zu Kinderkrebs

Die medizinische Zeitschrift Lancet publizierte am 3. Dezember 1999 die Ergebnisse der 'UK Childhood Cancer Study' (Britische Kinderkrebsstudie). Danach fand sich kein Zusammenhang zwischen elektromagnetischer Strahlung von Hochspannungsleitungen oder häuslichen Quellen und dem Risiko der Entwicklung von Kinderleukämie. "Dies ist eine sehr starke Studie für das Expositionsniveau in Großbritannien. Keine andere Studie hat so viele Krebsfälle bei Kindern über eine so lange Zeit untersucht," erklärte Prof. Nick Day von der Universität von Cambridge, Leiter des EMF-Teils der Untersuchung.
Das achtjährige Forschungsprojekt verglich das EMF-Expositionsniveau in den Häusern, Schulen und Kindergärten von 2.226 Kindern mit Krebs, darunter über 1.000 mit Leukämie, und eine gleiche Zahl gesunder Kinder. Dabei wurde bei den Erkrankten die jährliche Expositionsrate im Jahr vor der Diagnosestellung berechnet. Prof. Richard Doll, Gesamtleiter der Studie stellte fest, dass "diese große Studie starke Hinweise gibt, dass eine Exposition mit Magnetfeldern der Stärke, wie sie in Großbritannien gefunden werden, das Risiko für die Entwicklung von Kinderkrebs nicht erhöhe."
In einem begleitenden Editorial wiesen Dr. Michael Repacholi von der Weltgesundheitsorganisation und Dr. Anders Ahlboom vom Karolinska-Institut in Stockholm daraufhin, die neue Studie sei "sehr groß und gut durchgeführt", aber "nicht die 'definitive' Studie, auf die viele Wissenschaftler gewartet haben". Sie wiesen auf die geringe Zahl der Kinder mit einer Exposition über 0,2 µT (Mikrotesla) - nur etwa 2% der Kinder waren höher exponiert - und die Verwendung zeitgewichteter Mittelwerte der Felder zur Abschätzung der Exposition hin.
In der gleichen Ausgabe von Lancet wurde auch eine kleine neuseeländische Studie unter der Leitung von Dr. John Dockery von der Universität von Oxford veröffentlicht. Auch hier wurde kein Zusammenhang zwischen EMF und Kinderleukämie ermittelt.

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Neue Metaanalyse zu Kinderleukämie

Nach einem Bericht der Zeitschrift Microwave News präsentierte Dr. Sander Greenland von der Universität von Kalifornien in Los Angeles beim jährlichen Kongress der Gesellschaft für epidemiologische Forschung im Juni 1999 in Baltimore eine neue Metaanalyse von 13 epidemiologische Studien zu EMF und Kinderleukämie. In 6 Studien wurden Verkabelungscodes zur Expositionsabschätzung verwendet, in 10 wurden Magnetfeldmessungen vorgenommen. Der Zusammenhang zwischen den gemessenen Magnetfeldern und Leukämie sei "über alle Studien bemerkenswert konsistent". Oberhalb einer Exposition von 0,2 µT nehme das Risiko "beständig" zu. Kinder mit einer Exposition über 0,6 µT wiesen ein signifikant um 80% erhöhtes Risiko auf (95%-Konfidenzintervall: 1,1-2,9). Greenland wies allerdings daraufhin, dass in allen Studien nur sehr wenige Kinder Expositionsstärken von mehr als 0,5 µT ausgesetzt gewesen seien. Dr. David Savitz von der Universität von North Carolina, der im Jahre 1986 selbst eine Studie zu diesem Thema durchgeführt hatte, erklärte in der Microwave News, diese Metaanalyse "präsentiere den deutlichsten positiven integrierten Hinweis auf Magnetfelder und Krebs, den ich je gesehen habe".
Greenland sagte, dass eindeutigere Antworten zum Zusammenhang zwischen EMF und Kinderleukämie Studien mit höheren Fallzahlen in hochbelasteten Gruppen erforderten. In dieser Hinsicht könnte die nun in Japan durchgeführte Studie (siehe: Elektrosmog-Report, August 1999) weiteren Aufschluss bringen, da in vielen asiatischen Großstädten viele Menschen in der Nähe von Hochspannungstrassen lebten.

Literatur:

  1. AP vom 3. Dezember 1999.
  2. Consistent picture on EMFs and childhood leukemia. Microwave News 19 (5), S. 3-4 (1999).
  3. Meinert, R.: Epidemiologische Studien über elektromagnetische Felder und Krebserkrankungen bei Kindern. Elektrosmog-Report 1 (5), S. 5-7 (1995).
  4. Michaelis, J., Schüz, J., Meinert, R., Menger, M., Grigat, J.-P., Kaatsch, P., Kaletsch, U., Miesner, A., Stamm, A., Brinkmann, K., Kärner, H.: Elektromagnetische Felder und Krebserkrankungen im Kindesalter: Ergebnisse einer Fallkontrollstudie in Niedersachsen. Papier zur Pressekonferenz und Vortragsveranstaltung, TU Braunschweig 8.2.1996.
  5. No childhood cancer link ar low magnetic field levels. Microwave News 19 (6), S. 3 (1999).
  6. Reuters vom 3. Dezember 1999.

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Epidemiologie
Berufliche EMF-Belastung und Krebs

Die EPRI führte eine erneute Analyse von drei großen Studien zum Zusammenhang zwischen beruflicher EMF-Belastung und Krebs bei Beschäftigten in Energieversorgungsunternehmen durch, um einen Vergleich zu erleichtern. Das Ergebnis: Die unterschiedlichen Resultate der verschiedenen Untersuchungen sind durch zufällige Unterschiede bzw. statistische Variation erklärbar. Insgesamt legen sie ein leicht erhöhtes Risiko für Hirnkrebs und Leukämie nahe.
Verschiedene epidemiologische Studien haben in den neunziger Jahren des abgelaufenen Jahrhunderts den Zusammenhang zwischen beruflicher Belastung mit elektromagnetischen Feldern und Krebs, insbesondere Hirnkrebs und Leukämie, untersucht. Von besonderem Interesse sind hier drei große Studien mit Beschäftigten in Energieversorgungsunternehmen in den USA, Kanada und Frankreich (Sahl 1993, Thériault 1994, Savitz 1995).
Dr. Gilles Thériault und Kollegen ermittelten in ihrem Kollektiv (ca. 223.000 Arbeiter in kanadischen und französischen Unternehmen) ein EMF-bedingtes erhöhtes Leukämierisiko, Dr. David Savitz und Dr. Dana Loomis stellten bei den etwa 140.000 Beschäftigten von 5 Unternehmen im Südosten der USA ein erhöhtes Gerhinkrebsrisiko fest, während sich bei der Studie von Dr. Jack Sahl und Kollegen mit 36.000 Beschäftigten bei Edison in Südkalifornien keine Auffälligkeiten ergaben.
Wissenschaftler des Electric Power Research Institute (EPRI) der USA nahmen unter Beteiligung von Sahl, Savitz und Thériault eine vergleichende Reanalyse vor, um möglicherweise Erklärungen - beispielsweise Unterschiede in der angewandten statistischen Methodik - für diese inkonsistenten Ergebnisse zu finden (Kheifets 1999).

Tabelle 1: Vergleich der publizierten Ergebnisse

 

Leukämie

Gehirnkrebs

 

RR

95%-KI

RR

95%-KI

Sahl (1993)

1,1

0,8-1,5

0,8

0,5-1,4

Thériault (1994)

1,8

0,8-4,0

2,0

0,8-5,0

Savitz/Loomis (1995)

1,1

0,6-2,1

2,3

1,2-4,6

RR = relatives Risiko; 95%-KI = 95%-Konfidenzintervall

Der Fokus lag dabei auf der EMF-Exposition und es wurden nur Gehirnkrebs und Leukämie als Zielvariablen eingeschlossen. Es wurde eine Anzahl statistischer Verfahren verwendet, um eine gemeinsame Analyse der Daten zu ermöglichen. Beispielsweise wurden für einen direkten Vergleich die kumulierte Exposition mit Magnetfeldern in m T-Jahren (Mikrotesla-Jahren) zugrunde gelegt. (Rechenbeispiel: 5 m T-Jahre entsprechen einer fünfjährigen Exposition mit 1 m T oder einer zehnjährigen Exposition mit 0,5 m T).
Dabei errechnete sich ein geschätztes relatives Risiko pro 10
m T-Jahre von etwa 1,1 für Gehirnkrebs und Leukämie. Genauer: Es ergab sich ein um 12% erhöhtes Risiko für Gehirnkrebs (95%-Konfidenzintervall: 0,98-1,28) und um 9% für Leukämie (95%-Konfidenzintervall: 0,97-1,23) je 10 m T-Jahre.

Tabelle 2: Kombinierte Analyse der relativen Risiken

 

RR bei kumulativer Exposition in µT-Jahre

 

10µ T-Jahre

0-4

8-16

>16

Gehirnkrebs

1,12

1,0

1,06

1,87

Leukämie

1,09

1,0

1,44

1,48

Zusammenfassend heißt es in der Studie, dass die Unterschiede zwischen den Ergebnissen der drei analysierten Studien vermutlich nicht auf den bei der Auswertung verwendeten unterschiedlichen statistischen Methoden beruhen. Sie könnten auf zufälligen Unterschieden in den untersuchten Kollektiven basieren. Allerdings könne es auch sein, dass die Expositionsmessverfahren nicht vollständig vergleichbar seien.
Thériault erklärte gegenüber der Zeitschrift Microwave News, es "sei immer schwierig verschiedene Studien zu vergleichen," fügte jedoch hinzu: "Ich finde es faszinierend, dass wenn man die Dinge anschaut, die sich vergleichen lassen, diese tatsächlich recht kompatibel sind." Sahl äußerte sich ähnlich: "Ich war von der weitgehenden Konsistenz der Ergebnisse überrascht. Wenn man sich hinsetzt und sie sich etwas genauer ansieht, findet man, dass die Studien sehr ähnlich sind."

Literatur:

  1. Kheifets, L. I., Gilbert, E. S., Sussmann, S. S., Guénel, P., Sahl, J. D., Savitz, D. A., Thériault, G.: Comparative analyses of the studies of magnetic fields and cancer in electricity utility workers: studies from France, Canada, and the United States. Occup. Envirnm. Med. 56, 567-574 (1999).
  2. Sahl, J., Kelsh, M., Greenland, S.: Cohort and nested case-control studies of hematopoetic cancer and brain cancer among electric utility workers. Epidemiology 4, 104-114 (1993).
  3. Savitz, D., Loomis, D.: Magnetic field exposure in relation to leukemia and brain cancer mortality among electric utility workers. Am. J. Epidemiol. 141, 123-134 (1995).
  4. Thériault, G., Goldberg, M., Miller, A. R., et al.: Cancer risks associated with occupational exposure to magnetic fields among electric utility workers in Ontario and Quebec, Canada and France: 1970-1989. Am. J. Epidemiol. 139, 550-572 (1994).
  5. Utility worker studies do not conflict, states EPRI anlysis. Consistent picture on EMFs and childhood leukemia. Microwave News 19 (5), S. 3 (1999).

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Verbraucherinformation
Heftige Kontroverse um schnurlose DECT-Telefone

Wer heute ein schnurloses Telefon mit einer Reichweite von bis zu 300 m sucht, landet fast unweigerlich bei den neuen digitalen Geräten nach dem DECT-Standard. Die Industrie preist sie wegen ihrer guten Sprachqualität und Abhörsicherheit an.
Beim DECT-Standard wird die Information als Folge einzelner Bits aufbereitet und in sogenannten Zeitschlitzen, mit 100 Hertz getaktet, ausgesendet. Die Sendeleistungen innerhalb der Zeitschlitze liegen hier bei 250 Milliwatt (Spitzenleistung), man spricht von "gepulster" Abstrahlung. Die Trägerfrequenz beträgt 1.880-1.900 MHz. Im Gegensatz zu den bisher üblichen schnurlosen Telefonen sendet der DECT-Sender permanent gepulste HF-Strahlung aus - und nicht erst dann, wenn gesprochen wird.
Über die gesundheitlichen Folgen von DECT-Anlagen wurde in den letzten Monaten eine heftige Diskussion geführt.

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Bundesamt für Strahlenschutz: Keine Gefahr

Am 15.12.99 verlautbarte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer Presseerklärung, dass "nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch schnurlose Telefone nicht anzunehmen ist"; dies gilt ausdrücklich für schnurlose Telefone nach analogem und auch digitalem Standard.
Das BfS bezieht sich bei seiner Beurteilung auf die internationalen Grenzwertempfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP 1998) und die Deutsche Elektrosmogverordnung von 1997 (siehe Tabelle). Schädigende gesundheitliche Wirkungen seien nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu erwarten, wenn die dort genannten Grenzwerte eingehalten werden. Dies sei auch bei den DECT-Anlagen der Fall: Die Abstrahlung von schnurlosen Telefonen liege weit unterhalb dieser Grenzwerte. Diese würden auch bei digitalen Basisstationen unterschritten, die z.B. von ÖKÖ-TEST untersucht wurden - selbst bei den angegebenen Spitzenwerten.

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Berufsverband Deutscher Baubiologen fordert Verbot für DECT-Telefone, ÖKO-TEST stuft DECT-Telefone als "nicht empfehlenswert" ein

Wie bereits im Elektrosmog-Report, Dezember 1999, berichtet, fordert der Berufsverband Deutscher Baubiologen (VDB) ein Verbot für schnurlose DECT-Telefone. In der Presseerklärung heißt es u.a.: "Die Erfahrung mit den neuen Haustelefonen nach DECT-Standard ist derart negativ und die Zahl der gesundheitsbedingten Reklamationen so groß, dass ein Verbot gefordert werden muss."
Im November 1999 wurden viele Verbraucher durch Fernseh- und Pressemeldungen aufgeschreckt, die über mögliche Gesundheitsgefahren, wie z.B. Schlafstörungen, durch DECT-Telefone berichteten. Ausgangspunkt waren die in einer Fernsehsendung und in der Novemberausgabe der Zeitschrift ÖKO-TEST (11/99) veröffentlichen Messungen an 16 DECT-Telefonen. Die im Abstand von 1,5 m gemessene Leistungsflussdichte lag zwischen 435 und 1.750 nW/cm2 (= ca. 1/1.000 der offiziellen Grenzwerte, vgl. Tabelle). Alle Geräte werden als "nicht empfehlenswert" eingestuft, weil sie noch in 3 m Entfernung die von ÖKO-TEST gesetzte Grenze von 100 nW/cm2 überschreiten. Bei einigen Geräten wird diese Grenze in einem halben Meter Abstand um mehr als das 100-fache überschritten.

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Gefährlich oder nicht gefährlich?

Die verschiedenen Einschätzungen werden transparent, wenn man sich die zugrundeliegenden Grenz- und Vorsorgewerte anschaut (eine ausführliche Darstellung findet sich im Elektrosmog-Report, Oktober 1999, sowie unter
http://www.nova-institut.de/es-info-grenzwerte.htm).

Tabelle: Grenz- und Vorsorgewerte für den Frequenzbereich der DECT-Telefone

 

Leistungsflussdichte in

 

nW/cm2

W/m2

ICNIRP 1998

900.000

9

Dt. Elektrosmogverordnung 1997

900.000

9

nova-Institut 1998

90.000

0,9

ECOLOG-Institut 1998

9.000

0,09

Baubiologe Maes / ÖKO-TEST 1999

100

0,001

Der Wert von 100 nW/cm2 beruht vor allem auf Einschätzungen von Baubiologen, die auf Ihre Erfahrungswerte und auf einzelne Untersuchungen verweisen, die aufgrund ihrer Methodik sehr umstritten sind.
Kritische, aber wissenschaftlich orientierte Experten und Institute - wie z.B. das ECOLOG- und nova-Institut - sind dagegen der Ansicht, dass sich auch die Festlegung eines Vorsorgewertes auf wissenschaftlich überprüfbare Daten begründen sollte (reproduzierbare Experimente, Doppel-Blind-Versuche etc.). Ihre Vorsorgewerte liegen um Größenordnungen über denen der Baubiologen (siehe Tabelle).
Das ECOLOG-Institut fasst seine Empfehlungen wie folgt zusammen: "Wenn die bisher bekannten Untersuchungen dieser Art zugrunde gelegt werden, gelangt man immer noch zu einem Vorsorgewert, der bei einem Hundertstel des offiziellen Grenzwertes liegt. Für die Frequenz der DECT-Telefone (und der E-Netz-Handys) liegt dieser Vorsorgewert bei 9.000 nW/cm2. Die im ÖKO-TEST untersuchten Geräte unterschreiten diesen Wert alle bei weniger als einem Meter Abstand (das "Beste" bei ca. 35 cm, das "Schlechteste" bei 70 cm)."
Das nova-Institut hält nach seiner Auswertung der wissenschaftlichen Daten sogar
einen Vorsorgewert von 90.000 nW/cm2 für ausreichend. Legt man diesen Wert zugrunde, genügt beim "schlechtesten" DECT-Sender bereits ein Abstand von 25 cm.

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Was bleibt?

Michael Karus
Redaktion Elektrosmog-Report

Quellen:

  1. Bundesamt für Strahlenschutz, Pressemitteilung 23/99 vom 15.12.99 (www.bfs.de). Die Pressemitteilung kann bundesweit unter der kostenfreien Rufnummer 0800/885-1111 telfonisch abgerufen werden.
  2. Pressemitteilung des VDB vom 09.11.99 (www.baubiologie.net).
  3. Schnurlose Telefone, ÖKO-TEST 11/99, S. 23-29.
  4. Karus, M., Grotenhermen, F.: Internationale Grenz- und Vorsorgewerte im Überblick. In: Elektrosmog-Report 5(10), S. 1-4; siehe auch: www.nova-institut.de/es-info-grenzwerte.htm.
  5. Voigt, H.: Gesundheitsgefahren durch Schnurlos-Telefone? Eine Stellungsnahme zu den jüngsten Meldungen. In: EMF-Monitor 5(4), S. 6 (12/99).

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Handy-News

Aktuelle Zahlen zum Jahresende 1999 belegen den anhaltenden Mobilfunk-Boom in Deutschland. Derzeit gibt es bereits 23,1 Millionen Mobilfunkteilnehmer, das bedeutet, dass mehr als 25% aller Bundesbürger ein Handy besitzen. Die Zahl der Handy-Kunden ist seit Beginn des Jahres 1999 um 71% gewachsen!
Für das Jahr 2000 rechnen die Mobilfunkanbieter mit weiterem kräftigen Wachstum, erwartet wird der Durchbruch in der mobilen Datenkommunikation (z.B. SMS-Kurznachrichten).

Quelle: c't newsticker vom 29.12.99 (www.heise.de/newsticker)

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Treffen zur Harmonisierung der Grenzwerte von West und Ost

Bei einem Treffen vom 20. bis 24. September 1999 in Moskau zur Harmonisierung der Grenzwerte für Hochfrequenzstrahlung der westlichen Industrieländer und den in Russland gültigen Werten wurde kein Kompromiss erzielt. Die russischen HF-Grenzwerte sind bis zu 100 Mal strenger als die der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP). Wissenschaftler aus zwölf Ländern waren der Einladung des russischen nationalen Komitees zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung, der Weltgesundheitsorganisation und der ICNIRP gefolgt. Prof. Jürgen Bernhardt vom deutschen Bundesamt für Strahlenschutz, Vorsitzender der ICNIRP, erklärte, es werde noch drei bis vier Jahre dauern, bevor eine Harmonisierung erzielt sei.

Quelle: Standards harmonization meeting: Russia and West far apart. Microwave News 19 (6), S. 1, 9-10 (1999).

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Politik
Widerstand gegen US-Radiosender "Radio Free Europe"

Ein kleines Dorf in Oberbayern hört nicht auf, den großen USA Widerstand zu leisten. Sie fordern die Verlegung des großen Kurz- und Mittelwellensenders "Radio Free Europe (RFE)", der nur 1 km vom Ortsteil Oberlaindern der oberbayrischen Gemeinde Valley entfernt liegt. Die Leistungsflussdichten des bis zu 1 MW-starken Senders sind so groß, dass zuweilen Kochtöpfe, Dachrinnen, Wasserhähne und sogar die Orgeln der Kirche zu klingenden Empfängern werden. Zudem ist die Rede von auffälligen Häufungen bestimmter Beschwerden und Krebserkrankungen. Auch die Belegschaft des Senders soll überdurchschnittlich häufig erkrankt sein.
Für Valleys Bürgermeister Josef Huber und seine Amtskollegen Manfred Glanz und Lorenz Aigner (alle CSU) aus den benachbarten Gemeinden Holzkirchen und Warngau steht fest: Der Sender muss woanders hin. Dummerweise fühlt sich jedoch für den Sender regional und auch national niemand zuständig, da seine Errichtung und sein Betrieb auf das "Arbie-Gesetz" (American Radio Bases in Europe) aus dem Jahr 1952 zurückgehen. Rechtsstreits und Gutachten gingen hin und her. Das letzte Gutachten vom Institut für Internationales Recht der Universität München sollte klären, ob das "Arbie-Gesetz" den RFE-Sender quasi zum exterritorialen Gebiet macht. Das Ergebnis: Das 47 Jahre alte Recht ist auf den Sender "nicht anwendbar". Mit diesem Gutachten will die Gemeinde Valley zunächst verhindern, dass an dem Sender Umbaumaßnahmen vorgenommen werden.
Gleichzeitig wurde eine amerikanische Anwaltskanzlei beauftragt, Klage gegen die US-Regierung vor dem Bundesgerichtshof in Washington D.C. einzureichen. Rechtsanwalt Tremml formuliert öffentlichkeitswirksam: "Valley darf nicht zum Death Valley von Upper Bavaria" werden.

Quelle: VDI nachrichten vom 17.09.99.

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Technik
EMV 2000: 8. Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit

Vom 22. bis 24. Februar 2000 findet die "EMV 2000" im Düsseldorfer Messezentrum statt. Die EMV 2000 ist die internationale Leitveranstaltung im Bereich der Elektomagnetischen Verträglichkeit (EMV) für Anwender und Experten u.a. der Telekommunikation, Elektronikfertigung und Kfz-Elektronik. Über 200 Aussteller zeigen neueste Produkte und Entwicklungen auf ca. 5.000 qm. Der begleitende Kongress bietet 110 Vorträge, Tutorials und Workshops.
Auf der EMV-2000 Homepage (www.e-emv.com) sind neben einer kostenlosen Eintrittskarte die komplette Ausstellerliste und das gesamte Kongressprogramm abrufbar.
Für Elektrosmog-Report-Leser dürften vor allem die auf der EMV 2000 gezeigten Messgeräte und Abschirmmaßnahmen von Interesse sein.

Kontakt:MESAGO, Tanja Waglöhner/Petra Buss, Rotebühlstr. 83-85, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711-619 46-72 bzw. -38, Fax: -94, E-Mail: wagloehner@mesago.de  bzw.  buss@mesago.de.

Impressum Elektrosmog-Report im Strahlentelex
Erscheinungsweise: monatlich im Abonnement mit dem Strahlentelex
Verlag und Bezug: Thomas Dersee, Strahlentelex, Rauxeler Weg 6, D-13507 Berlin,
( + Fax 030 / 435 28 40.
Jahresabo: 98,- DM.
Herausgeber und Redaktion:
nova-Institut für politische und ökologische Innovation, Hürth
Michael Karus (Dipl.-Phys.) (V.i.S.d.P.), Dr. med. Franjo Grotenhermen, Dr. rer. nat. Peter Nießen (Dipl.-Phys).
Kontakt: nova-Institut GmbH, Abteilung Elektrosmog,
Goldenbergst. 2, 50354 Hürth, ( 02233 / 94 36 84, Fax: / 94 36 83
E-Mail: nova-h@t-online.de;   http://www.nova-institut.de/ ;
http://www.datadiwan.de/netzwerk/

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Elektrosmog-Report
Verzeichnis der Artikel 1997 bis 1999, sortiert nach Themengebieten

Die ersten Ziffern bezeichnen den Jahrgang (3 = 1997, 4 = 1998; 5 = 1999). Die folgenden Ziffern in Klammern bezeichnen die Ausgaben des Jahrgangs. Dann folgen die Seitenzahlen. Fremdautoren stehen hinter den Beiträgen.
Wer alte Elektrosmog-Ausgaben im Orginal beziehen möchte, kann 5 DM in Briefmarken ans nova-Institut, Goldenbergstr. 2, 50354 Hürth schicken. Alle Ausgaben sind noch lieferbar.
Das vollständige Register ab 1995 und weitere Informationen zum Thema Elektrosmog finden Sie im Internet unter: www.nova-institut.de

EMF im Überblick und sonstige Themen

Broschürentip "Elektrosmog", 3(3), 10
Bücher über Elektrosmog, 3(6), 7
EMF und Risikowahrnehmung (Wiedemann, Schütz), 3(7), 7-9
Ökologische Auswirkungen von Seekabelverbindungen, 3(8), 5-6
Elektrosmog-Video, 3(11), 12
Elektrosmog-Report im Internet, 4(1), 11
Broschüre "Elektromagnetische Felder" in neuer Auflage, 4(2), 8
Hindergrundpapier des BUND "Elektromagnetische Felder", 4(2), 8
Buchtip: Wirksamer Schutz vor Elektrosmog, 4(2), 8
Broschüre: Elektrosmog ... ein Risiko, 4(5), 8
Fische mit Organ zur Elektroortung, 4(12), 10
Buchbesprechung: So schützen Sie sich vor Elektrosmog, 5(3), 8
Die wichtigsten neuen Erkenntnisse und Entwicklungen der letzten fünf Jahre, 5(4), 1-4
Neue Dienstleistungen des nova-Instituts, 5(5), 4
Symposium des Bundesverbandes gegen Elektrosmog, 5(6), 4
Schutz vor Immissionen durch elektrische und magnetische Felder (Veranstaltungsbericht), 5(7), 3
Aktuelles im Internet, 5(11), 4
Sendemasten gefährden Vögel, 5(12), 5

Biologische Wirkungen niederfrequenter EMF

Überblick

BfS zum Zusammenhang zwischen EMF und Krebs, 3(1), 5-7
Übersichten über aktuelle Forschungsergebnisse, 4(6), 10
EMF und Unspezifische Gesundheitsprobleme, 5(1), 5-8

Epidemiologie

Fallbeispiele ungewöhnlich hoch belasteter Wohnungen und Arbeitsplätze (Trost), 3(3), 7-9
Auswirkungen von Elektrosmog am Arbeitsplatz, 3(4), 7
Hinweise auf Zusammenhang zwischen EMF und Alzheimer, 3(5), 5-6
Amyotrophische Lateralsklerose (ALS) und EMF, 3(5), 7
Gemischte Ergebnisse bei epidemiologischen Studien, 3(8), 6-8
Die Berlin-Studie zu Kinderleukämie (Schüz), 3(9), 5
Summierung beruflicher und häuslicher EMF-Effekte, 3(9), 6
Kritik an NCI-Studie, 3(12), 7-8
Bekannter Epidemiologe zu geringen Risiken, 3(12), 8
Magnetfelder der Bahn und Krebs, 4(1), 7-11 (vgl. auch 4(2), 8)
Epidemiologische Studien in Deutschland zu magnetischen Feldern und Leukämien im Kindesalter
(Schüz & Grigat), 4(8), 9-12
Spontane Fehlgeburten und elektrische Heiudecken, 4(10), 7-8
EMF, Immunsystem und Neurovegetativum, 5(4), 4-6
Elektromagnetische Felder und Krebs, 5(8), 1-4

Versuche am Menschen

EMF beeinflussen die Herzfrequenzvariabilität, 4(11), 5-7

Tier- und Zellexperimente

Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen krebspromovierende Wirkungen niederfrequenter Magnetfelder(Mevissen), 1(1), 5-6
DNA-Brüche nach niederfrequenter EMF-Exposition, 2(4), 9-10
Wiederholung der Brustkrebsstudie von Löscher, 2(6), 9
Dosis-Wirkungs-Beziehung bei der Krebspromotion, 2(11), 5-6_
Magnetkompaß im Schnabel, 3(6), 8
Magnetfelder hemmen Anti-Krebswirkung von Tamoxifen und Melatonin, 4(5), 5-7
Wiederholung der Löscher-Studie in den USA (Interview mit Löscher), 4(6), 7-8
Krebspromotion durch Magnetfelder, 5(12), 4

Wirkungsmodelle

Zusammenhang von Melatonin und EMF, 3(6), 5-6
Melatonin und Krebs, 3(11), 10-11
Melatonin - Was gibt's Neues?, 5(2), 5-7
Hitzeschockproteine und EMF, 5(11), 1-2

Medizintechnik

Niederfrequente Felder in der medizinischen Therapie, 3(9), 8
Transkranielle Magnetstimulation, 5(6), 3

Biologische (und technische) Wirkungen hochfrequenter EMF

Überblick

Presseseminar Elektrosmog der Forschungsgemeinschaft Funk e. V. (FGF), 3(1), 7-8
Übersichten über aktuelle Forschungsergebnisse, 4(6), 10
EMF und Unspezifische Gesundheitsprobleme, 5(1), 5-8
Die Wiener Resolution, 5(3), 7-8

Epidemiologie

Belastung durch elektromagnetische Felder in der Umgebung einer leistungsstarken Mittel- und Kurzwellensendeanlage in Oberbayern (Wuschek), 3(2), 6-7
Leukämie in der Umgebung von Fernsehsendern, 3(4), 5-6
Häufung von Hirntumoren in Vollersode bestätigt, 4(3), 6
Müdigkeit, Kopfschmerzen und Hautbrennen durch Mobiltelefonieren, 4(7), 5
Kontroverse in Norwegen über Marine-Bericht zu Geburtsfehlern, 4(8), 14
Kurzwellensender Schwarzenburg abgeschaltet (Jakob), 4(9), 7-8
Sender Schwarzenburg - eine abschließende Betrachtung, 4(12), 8-10
Elektromagnetische Felder und Krebs, 5(8), 1-4

Versuche am Menschen

Melatonin und Krebs (Frentzel-Beyme), 4(2), 7-8
Melatonin und Krebs (Jung et al.), 4(5), 7-8
Welche Einflüsse hat Mobiltelefonieren auf den Menschen?, 4(5), 8
Blutdruckerhöhung durch Mobiltelefone, 4(7), 8
Gehirn reagiert auf nahende Unwetter, 4(7), 8
Handys und Gehirnströme, 5(3), 6-7

Tier- und Zellexperimente

Mobiltelefone und Krebs, 3(6), 6
EMF (GSM-Handies) fördern Blutkrebs bei transgenen Mäusen, 3(7), 5-7
Repacholi zu den Ergebnissen seiner Mäusestudie, 3(11), 9-10
Hochfrequente Felder als Stressoren für Rinder?, 4(9), 5-7
Details zur Studie über EMF und Gesundheit von Rindern, 4(10), 5-7

Medizintechnik

Hersteller von Herzschrittmachern sollen Filter gegen EMF einbauen, 3(9), 6-8
BfS zur Störung von Herzschrittmachern, 3(10), 7-8
Herzschrittmacher und Diebstahlsicherungen, 4(11), 9

Elektrosensibilität

Kleiner Leitfaden zur Elektrosensibilität, 3(11), 12
Fragebogen zum Phänomen der Elektrosensibilität, 3(12), 8
Melatoninspiegel und häusliche Magnetfelder 4(3), 5-6
EMF und Unspezifische Gesundheitsprobleme, 5(1), 5-8
Schwerpunkt Elektrosensibilität: Vom Vorurteil zur Hypothese, 5(5), 1-3
Das Phänomen Elektrosensibilität/Magnetosensibilität (David, Reißenweber, Kentner), 5(5), 1-2
Fragebogenaktion zur Elektrosensibilität in NRW (Lißeck), 5(5), 2-3

Grenz- und Richtwerte / Normen und Recht / Versicherungen

Englische Stromversorger richten Elektrosmog-Prozeßkasse ein, 3(5), 5
Bundesverfassungsgericht lehnt Klage wegen Trafo-Magnetfeldern ab, 3(6), 6-7
Swiss Re zu EMF-Effekten, 3(9), 8
BAPT geht über in Reg TP, 4(3), 8
Internationale Strahlenschutzkommission ignoriert Vorsorgeaspekte beim Elektrosmog (neue ICNIRP
Empfehlungen), 4(4), 5-11
Die neue Unfallverhütungsvorschrift "Elektromagnetische Felder" (Müller), 4(6), 8-10
EMF und Versicherungen (Johanntoberens), 4(7), 6-7
EU empfiehlt ICNIRP-Empfehlungen, 4(10), 5-6
Risiko EMF - Die zivilrechtliche Haftungssituation in Deutschland, 4(11), 8
Übersicht über Grenz- und Vorsorgewerte im HF-Bereich, 4(12), 7-8
Neue Empfehlungen und Standards, 5(2), 7-8
Neue Elektrosmog-Verordnung in der Schweiz, 5(3), 5-6
Neue Bildschirmrichtlinie TCO 99, 5(6), 4
BUND erhebt Einspruch gegen Spielzeug-Normentwurf, 5(7), 2-3
Diskussionen um HF-Strahlung in Großbritannien und Kanada, 5(7), 4
EU-Ministerrat gegen konkrete Vorsorgemaßnahmen bei EMF, 5(9), 1-2
Internationale EMF-Regelungen im Niederfrequenz-Bereich, 5(10), 1-4
Bürgerforum Elektrosmog: Novellierung der Elektrosmog-Verordnung angekündigt, 5(11), 3

Forschung und Politik

SPD-Bundestagsfraktion fordert "Generelles Minimierungsgebot bei elektromagnetischen Feldern, 3(3), 7
Eine Kosten-Nutzen-Analyse für Krebs durch EMF, 3(3), 9-10
EU-Forschungsprogramm zu Gesundheitsrisiken von Mobiltelefonen, 3(5), 7-8
Forschungsgemeinschaft Funk wird Fünf - Ein Grund zum Feiern? 3(10), 5-6 und 3(11), 7-9
WHO erforscht Krebsrisiko durch elektromagnetische Felder, 4(2), 7
Repacholi zum Risiko Elektrosmog, 4(4), 11-12
Symposium des Bundesverbandes gegen Elektrosmog, 4(4), 12
SPD fordert Intensivierung der EMF-Grundlagenforschung, 4(6), 7
NIH: EMF ist eine mögliche Ursache für Krebs, 4(8), 14
Kurzwellensender Schwarzenburg abgeschaltet (Jakob), 4(9), 7-8
Treffen des Bundesverbandes gegen Elektrosmog, 4(12), 10
Weltweite Lobbyorganisation der Handy-Industrie, 5(5), 4
Ausschreibung der FGF zur Elektrosensitivitätsforschung, 5(5), 4
Bundesamt für Strahlenschutz kennt keine Vorsorge mehr, 5(7), 2
Vorwurf der Datenfälschung gegen Robert Liburdy, 5(9), 4
Großes Forschungsprojekt zum Thema »Handys und Gesundheitsschäden«, 5(12), 5

Minimierung und Vorsorge

Bundesamt für Strahlenschutz kennt keine Vorsorge mehr, 5(7), 2

Verbraucherinformation & -schutz

Belastungen durch elektrische Fußbodenheizungen, 3(1), 5
Magnetfeldbelastungen von Kindern, 3(2), 5
EMF von elektrischen Heizdecken und Atemdruckreglern zur Behandlung der Schlaf-Apnoe, 3(2), 8
Netzfreischalter in Unterputz-Bauform, 3(4), 5
Feldreduzierungen bei Atemdruckreglern zur Behandlung der Schlaf-Apnoe, 3(4), 8
Bücher über Elektrosmog, 3(6), 7
Magnetfeldbelastungen der Bundesbahn, 3(6), 8
Informationsmaterial zu strahlungsminimiertem Handy, 3(6), 8
Abstand halten vom Radiowecker, 3(11), 11
Ratschläge für dem Elektrosmog-Alltag, 3(11), 12
Strahlenbelastung durch verschiedene Handies, 3(12), 5-6
Elektromagnetische Felder in der Umgebung von Mobilfunksendeanlagen (Wuschek), 3(12), 6-7
Elektrische und magnetische 50-Hz-Felder an Schlafplätzen (Gralla), 4(2), 5-6
Elektrische und magnetische Felder von elektrischen Heizdecken, 4(2), 6-7
Buchtip: Wirksamer Schutz vor Elektrosmog, 4(2), 8
Aktive Magnetfeldkompensation zur Reduktion niederfrequenter Magnetfelder in Wohnhäusern, 4(3), 7-8
Neue D-Netz-Handies sind nicht strahlungsärmer, 4(5), 5
Erstes feldarmes elektrisches Wärmeunterbett, 4(5), 5
Verlegung einer Hochspannungsleitung - Bürger wollen sich an den Kosten beteiligen, 4(5), 8
Kopftuch gegen Mobiltelefon-Strahlung, 4(6), 10
Ballonabsturz durch Radiosender, 4(9), 8
Handies gefährlicher als offiziell zugegeben? - Neue Konzepte zur Strahlungsminimierung in Sicht, 4(11), 8-9
Abgeschirmte Steckdosenleisten, 4(11), 9
Babyphone im Test, 5(1), 8
Handy-Kurzmeldungen, 5(3), 7
Individuelle Magnetfeld-Expositionen bei 50 und 16 2/3 Hz in einer repräsentativen Gruppe der bayerischen Bevölkerung (Brix, Wettemann, Scheel, Matthes), 5(6), 1-2
Geräte gegen Elektrosmog: Uneingelöste Versprechen, 5(6), 3
Elektrische und magnetische Felder gegen Kalkablagerungen, 5(6), 3
Handy-News, 5(6), 4
Neue Bildschirmrichtlinie TCO 99, 5(6), 4
Netzfreischalter im Praxistest, 5(7), 1-2
BUND erhebt Einspruch gegen Spielzeug-Normentwurf, 5(7), 2-3
Aktuelles zum Thema Mobiltelefone: Handy-Boom ohne Ende / Bayern will Mastenwald lichten / Dienstleister Detron bietet gemeinsame Nutzung von Sendemasten an, 5(9), 3
Neuer Netzfreischalter im Praxistest, 5(11), 3-4
Fertighäuser mit Schutz vor Elektrosmog, 5(11), 4
Elektrosmog vorbeugen (Broschüre), 5(11), 4
EMVU-Dienstleistungen und Qualitätskriterien für Gutachten und Beratung (Wuschek), 5(12), 1-4
Handy-News: Autofahrer / Frequenzpakete / DECT-Telefone, 5(12), 5

Berufliche Exposition

Elektrische und magnetische Felder an Arbeitsplätzen mit Hochfrequenz-Plastikschweißanlagen, 3(2), 5-6

Technik

Neue Produkte zur Abschirmung von EMF, 3(4), 7
Berechnung elektrischer und magnetischer Felder an Energieversorgungsanlagen, 3(4), 8
Unnötige Magnetfelder durch billige Transformatoren (Schaper), 3(8), 5
EMV-optimierte Geräteentwicklung, 3(8), 8
Simulationssoftware für elektromagnetische Felder, 3(11), 10
Neues EMV-Zentrum des Fraunhoferinstituts, 3(11), 11-12
Neue Produkte, 3(11), 12
Elektrische und magnetische 50-Hz-Felder an Schlafplätzen (Gralla), 4(2), 5-6
Besuch auf der EMV '98, 4(3), 7
Aktive Magnetfeldkompensation zur Reduktion niederfrequenter Magnetfelder in Wohnhäusern, 4(3), 7-8
Erdung von Abschirmungen in Anlehnung an bestehende DIN VDE-Normen (Welsch), 4(8), 12-14
Ballonabsturz durch Radiosender, 4(9), 8
Monitorkompensator, 4(10), 8
Handies gefährlicher als offiziell zugegeben? - Neue Konzepte zur Strahlungsminimierung in Sicht, 4(11), 8-9
Unfallrisiko durch Mobiltelefone (beim Fliegen), 4(12), 10
Massenvernichtungswaffe für Elektronik - die E-Bombe, 5(1), 8
Elektrische und magnetische Felder gegen Kalkablagerungen, 5(6), 3
Feldstärken Berliner Hochspannungsfreileitungen, 5(6), 4
Netzfreischalter im Praxistest, 5(7), 1-2
Elektronischer Chip gegen Handy-Strahlung, 5(7), 4
Bessere Netzauslastung und reduzierte Strahlenbelastung durch Funkwellenanalyse, 5(11), 3
Neuer Netzfreischalter im Praxistest, 5(11), 3-4
Freigabe der Frequenzen 410 bis 430 MHz für professionellen Mobilfunk, 5(11), 4
EMVU-Dienstleistungen und Qualitätskriterien für Gutachten und Beratung (Wuschek), 5(12), 1-4

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