Datadiwan-Therapieführer
 

Patienteninformation für Naturheilkunde e.V.  (Hrsg.)

Qi Gong

Beschreibung:
Uralte, aus der chinesichen Volksheilkunde stammende Atem-, Meditations- und Bewegungstechnik, durch die die "Lebenskraft", das "Chi", gestärkt wird. Durch harmonisierende Körperbewegungen, mit ruhigen Atemübungen und meditativen Phasen wird Lebensenergie aufgebaut und ihr Fluß im Körper durch die Leitbahnen, die Meridiane, angeregt. Blockaden im Energiefluß , die durch körperliche, seelische oder geistige Belastungen entstanden sind, lösen sich, gestörte Organfunktionen bessern sich. Feststellbar sind die Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem, bestehende Krankheiten können positiv beeinflußt werden.

Anwendungsbereich:
Die Methode ist ein Element der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und wird dort als Teil der Behandlung eingesetzt. Sie ist aber auch ohne den diagnostischen Hintergrund der TCM zur Vorbeugung von Erkrankungen, zur Linderung von Schmerzen und Beschwerden körperlicher und psychischer Art anwendbar. Erfolgreich ist die Methode bei Schlafstörungen, Migräne, Muskelverspannungen, Bluthochdruck, Asthma, Herz- und Magenbeschwerden, Krebserkrankungen, psychischen Störungen. Allgemein steigert Qi Gong das Wohlbefinden und erhöht die Achtsamkeit für den eigenen Körper. Bei schweren Geisteskrankheiten und Krankheiten, die einer Operation bedürfen, sollte Qi Gong nicht angewendet werden.

Praxis:
Anerkanntes Verfahren im Rahmen der Erfahrungsheilkunde zur Stärkung der Lebensenergie. Qi Gong wird meist in Gruppen unter Anleitung eines Lehrers geübt. Die Positionen umfassen sowohl sitzende, gehende als auch stehende Elemente und können von Personen jeden Alters durchgeführt werden. Kursangebote gibt es u.a. von Krankenkassen und Volkshochschulen.


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Synonyme
Qi-Gong, Chi Gong, Chi-Kung

Quelle
INKE / Datadiwan-Therapieführer

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