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Inhalt:
Schwerpunkt
Elektrosensibilität - Vom Vorurteil zur Hypothese
Das Phänomen Elektrosensibilität/Magnetosensibilität
Fragebogenaktion zur Elektrosensibilität in NRW
Weltweite Lobbyorganisation der Handy-Industrie
Ausschreibung der FGF zur Elektrosensitivitätsforschung
Neue Dienstleistungen des nova-Instituts
Schwerpunkt
Elektrosensibilität
Vom
Vorurteil zur Hypothese
Noch vor wenigen Jahren war es wissenschaftliche
Mehrheitsmeinung, das Phänomen Elektrosensibilität allein oder weitesgehend
unter psychologischen Aspekten der Risikowahrnehmung zu betrachten. Der einzelne
Betroffene sah sich daher leicht dem Verdacht der Hypochondrie oder einer
unzutreffenden Ursachenzuschreibung ausgesetzt. Dies ist auch heute noch oft so.
Allerdings ist in diese Sichtweise Bewegung gekommen und die ungelösten Fragen
werden unvoreingenommen angegangen. Die Möglichkeit, dass die gesundheitlichen
Symptome zumindest eines Teils der Betroffenen auf elektromagnetischen Feldern
beruhen, gilt nicht mehr von vornherein als unwissenschaftliche Phantasterei,
sondern hat sich zu einer wissenschaftlichen Hypothese entwickelt, die es zu
überprüfen gilt.
Die – vorläufigen – Lehren aus den begonnenen Untersuchungen
lauten:
1. Die Beschwerden und die Wahrnehmung der Betroffenen sollten ernst
genommen werden. Sie können nicht einfach als Hypochondrie abgetan werden.
2. Es gibt nicht den "typischen" Elektrosensiblen
und es gibt daher vermutlich keinen einheitlichen Königsweg für eine Problemlösung
bzw. Behandlung.
Dr. med. Franjo Grotenhermen
Redaktion Elektrosmog-Report.
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Elektrosensibilität
Das
Phänomen Elektrosensibilität/ Magnetosensibilität
Seit Mitte der 80iger Jahre findet das Thema
Elektrosensibilität/Magnetosensibilität (ES) zunehmende Bedeutung in den
Diskussionen über Grenzwerte und Wirkungen elektromagnetischer Felder auf den
Menschen. Unter Elektrosensibilität wird im allgemeinen die Fähigkeit von
bestimmten Personen verstanden, elektromagnetische Felder wahrzunehmen und
gesundheitliche Beschwerden auf diese zurückzuführen. In den meisten Fällen wird
diese Fähigkeit mit einem Beschwerdebild in Verbindung gebracht, das vegetative
Störungen bis hin zu ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigungen
umfasst.
Um dem Phänomen Elektrosensibilität/Magnetosensibilität (ES)
näher zu kommen, gehen wir von folgenden Hypothesen aus:
Methode
Personen, die sich selbst als besonders sensibel auf
elektromagnetische Felder reagierend definieren (self-reported electromagnetic
hypersensitivity), und eine Vergleichsgruppe gesunder Probanden nahmen bisher an
folgendem Versuch teil: Nach einem Vorgespräch über Beschwerdebild, persönliche
Situation, Wohnsituation und Vorgeschichte der Elektrosensibilität werden die
Probanden einem magnetischen 50-Hz-Feld einer Flussdichte von 10 Mikrotesla
ausgesetzt, das von einer Magnetspule erzeugt wird. Im Zeittakt von fünf Minuten
und zwar insgesamt 65 Minuten lang wird das Feld für zwei Minuten entweder an-
oder ausgeschaltet, so dass das Feld folglich in den jeweils letzten drei
Minuten der fünfminütigen Zeiträume in jedem Fall ausgeschaltet bleibt. Der
Patient oder Proband wird nun gebeten, jeweils anzugeben und in eine vorliegende
Tabelle einzutragen, ob seinem Empfinden nach das Feld ein- oder ausgeschaltet
war.
Während dieses Doppelblindversuches kann sich der Patient frei über sein
Befinden äußern. Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt in einer stochastischen
(zufälligen) Reihenfolge, wobei sichergestellt ist, dass das Feld gleich oft
ein- und ausgeschaltet wird. Nach einem Zwischengespräch und einer medizinischen
Untersuchung (siehe unten) folgt ein zweiter Durchgang des Doppelblindversuches.
Die Trefferquote kann durch den Vergleich mit dem jeweils tatsächlichen Zustand
des Feldes erfasst werden.
Da das Ergebnis des Doppelblindversuchs allein für eine Aussage zur
Elektrosensibilität eine zu geringe Validität aufweist, wurde die Untersuchung durch eine medizinische Untersuchung ergänzt:
Diese besteht aus der Erfassung der Anamnese und einer internistischen und neurologischen
Untersuchung einschließlich Reflexprüfung und Untersuchung der Oberflächensensibilität (Berührungsempfinden) und Tiefensensibilität
(Vibrationsempfinden). Zudem werden zwei Fragebögen zum Beschwerdebild von den Patienten und Probanden
ausgefüllt, von denen einer speziell für die Erfassung der Elektrosensibilität entwickelt
wurde.
Vorläufige Ergebnisse
Die am häufigsten genannten Symptome und
Symptomenkomplexe (Syndrome) sind Erschöpfungszustände, Konzentrationsschwäche,
Schlafstörungen, Allergien, Rückenschmerzen, Druckgefühle, Kopfschmerzen,
Kribbelgefühl, Depressionen, Herzbeschwerden, IEI (Idiopathic Environmental
Intolerance) bzw. MCS (Multiple Chemical Sensitivity). Aufgrund ihrer
Beschwerden waren einige Personen eingeschränkt berufsfähig bzw. zeitweilig gar
nicht berufstätig, einige Personen erwerbsunfähig und daher in Frührente. 5
Personen haben einen Beschwerdegang hinter sich, der zu einem Zustand des
Burn-out-Syndroms führte.
Auffallend ist, dass von insgesamt 29 Personen 19
Personen unter Allergien leiden (66%) wie z.B. gegen verschiedene Zahnmetalle,
bestimmte Nahrungsmittel, Pollen, Nickel, Kunststoffe, Palladium, Schimmelpilze.
Bei einigen Personen konnten überhöhte Werte für Quecksilber, Palladium, PCB,
PCP, Lindan, Cadmium oder Formaldehyd nachgewiesen werden. 17 Personen hatten
eine Amalgamsanierung vornehmen lassen, die ihre Beschwerden linderte. Einige
Personen gaben an, unter Depressionen zu leiden. 9 Personen sind als IEI
einzustufen und davon überzeugt, seit einer Art Vergiftung durch chemische
Stoffe elektromagnetischen Feldern gegenüber sensibilisiert worden zu sein.
Diejenigen Personen, die Zahnersatz- oder Prothesenprobleme haben, geben an,
seit dem Entstehen dieser Beschwerden elektrosensibel geworden zu sein.
In mindestens 1 von 2 Durchläufen hatten zwar viele Personen
mehr als eine 50%-Trefferquote, was jedoch noch nicht auf eine Signifikanz
schließen lässt.
Diskussion
Personen, die sich selbst als elektrosensibel
definieren, unterscheiden sich von Personen, bei denen ein rein psychiatrisches
Krankheitsbild diagnostiziert wurde. Eine hypochondrische Tendenz konnte anhand
eines Testverfahrens nicht bestätigt werden. Trotz ihrer Beschwerden ist
auffällig, dass elektrosensible Personen sehr aktiv im Bemühen um eine
Ursachenerklärung ihrer Beschwerden sind und verschiedene Behandlungsmethoden
auf ihre Wirksamkeit aktiv erproben.
Die Mehrzahl ist von einer
schulmedizinischen Behandlung und Diagnose enttäuscht und nicht bereit, eine
Fremddefinition ihres Gesundheitszustandes zu akzeptieren. Starke Befürchtungen
bestehen von seiten der Probanden, dass psychosoziale Konflikte zu voreilig in
einen psychiatrischen Erklärungsbereich rutschen könnten und der Leidensdruck
nicht ernst genommen wird. Den Verdacht, dass eine bestimmte Sensibilität für
elektromagnetische Felder durch Allergien oder toxische Umweltbelastungen sowie
Zahnersatzunverträglichkeiten begünstigt werden kann, gilt es weiterhin zu abzuklären. Der
oft enorme Leidensdruck der nach eigenem Bekunden elektrosensiblen
Patienten macht es künftig dringend erforderlich, das Thema auch
als medizinisches Problem der alltäglichen ärztlichen Praxis zu erkennen und
ernstzunehmen sowie durch weitere Forschungsanstrengungen dem Hausarzt
oder Facharzt Hilfestellung zu geben.
Prof. Dr. med. Eduard David
Dr. med. Jörg Reißenweber
Dipl. Soz. Wiss. Sabine Kentner
Abteilung für Elektropathologie
Universität Witten/Herdecke
Literatur:
1. David, E.; Reißenweber, J.; Kentner, S.: The nature of electromagnetic hypersensitivity: Idiopathic environmental intolerance or specific perceptive faculty. Abstract Book of the Twentieth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society; St. Petersburg, Florida, June 7-11, 1998, p. 211;
2. Kentner, S.; David, E.; Reißenweber, J.; Pfotenhauer, M.; Ostermann, Th.: An interdisciplinary approach to electromagnetic hypersensitivity. Abstract Book of the Twentieth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society; St. Petersburg, Florida, June 7-11, 1998, p. 273-274;
3. Leitgeb N.: Electromagnetic hypersensitivity. Quantitative assesment of an ill-defined problem; In: Proceedings of the COST 244 meeting on Electromagnetic Hypersensitivty 27./28.9.1994, Technische Universität Graz, Editor: Dina Simunic;
4. Reißenweber, J.; David, E.; Fachner, J.: The evaluation and interpretation of the phenomenon of "electrosensitivity/magnetosensitivity" in the framework of the analysis of written and telephone questions. Proceedings of the 2nd Copenhagen, Denmark, Conference on Electromagnetic Hypersensitivity, pp. 73-76;
5. Sandström M., Lyskov E. and Hansson Mild K.: Neurophysiological effects of flickering light on patients with electrical hypersensitivity; In: Proceedings of the COST 244 meeting on Electromagnetic Hypersensitivity 27./28.9.1994, Technische Universität Graz, Editor: Dina Simunic;
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Der Fragebogen hat insgesamt 13 Seiten, in sehr
übersichtlicher und aufgelockerter Form, und ist inhaltlich folgendermaßen
sortiert:
Inhalte des Fragebogens (Stand
12/1997)
Anschreiben / Einleitung (1
Seite)
Fragen zur Person (1)
Fragen zur Krankengeschichte (2)
: künstliche Hilfsmittel
: Zahnmetalle
: Allergien
: Pilze
: Umweltbelastungen
Fragen zu Beschwerden (3)
: Symptome
:
Stärke der Symptome
: Entstehung wann?, wo?
:
besondere Umstände
Fragen zum Zusammenhang zwischen Beschwerden und EMF (1)
: Zeitpunkt
: Verringerungsmöglichkeiten
: Beschwerden bei anderen
Personen im Umfeld
Fragen zur Belastung durch EMF im Wohnumfeld
(2,5)
Fragen zur Belastung durch EMF am Arbeitsplatz
(1,5)
Ergebnisse aus dem Zwischenbericht (Stand 24.6.98)
Es wurden 480 Fragebögen offiziell verschickt (ohne die
vielen Kopien, die von Betroffenen selbst gemacht und weitergereicht wurden).
Die Rücklaufquote von 247 Fragebögen war erfreulich. Da 45 Personen sich selbst
nicht als elektrosensibel einschätzten, wurden diese Fragebögen aus der
Untersuchung herausgenommen. Somit waren 202 Fragebögen auswertbar.
Die
Auswertung der Schulabschlüsse ergab ein hohes Bildungsniveau der
Elektrosensiblen (95 Personen mit Abitur, 51 mit Real-, 44 mit
Hauptschulabschluss, Rest sonstige).
An Vorbelastungen hatten 90% der Befragten Zahnfüllungen, Zahnersatz oder Kronen, davon 59% mit mehr als einer Metallsorte, meistens Amalgam (73%) oder Gold (57%); 62% waren Allergiker; 54% hatten Umweltbelastungen; bekannte Pilzerkrankungen
hatten dagegen nur 35% (Pilzbelastungen sind nicht nur über Stuhlproben
feststellbar!). Am häufigsten wurden Allergien auf chemische Stoffe (29,6 %) und
Nahrungsmittel (28,1%), gefolgt von Metallen (17,1%), Medikamenten (13,6%) und
Pflanzen (13,6%) genannt.
Die häufigsten Beschwerden waren Verspannungen,
Konzentrationsschwäche, Nervosität, Müdigkeit, Schlafstörungen, Migräne.
Als Quellen
für belastende elektromagnetische Felder (EMF) wurden angegeben:
Da die Beschwerdebilder sehr unterschiedlich sind,
wurden 5 Cluster (= Klassen/Haufen) mit unterschiedlich stark betroffenen
Personen gebildet, um mögliche Zusammenhänge zwischen den genannten
Vorbelastungen (bzw. EMF-Quellen) und dem empfundenen Grad der gesundheitlichen
Beeinträchtigung deutlicher werden zu lassen.
1. Klasse: 90 Personen,
Beschwerden werden nur vereinzelt genannt, bei jeder Beschwerde gibt über 40%
der Befragten "keine" an.
2. Klasse: 25 Personen, bei ca. 60% der Beschwerden
geben mehr als die Hälfte diese als "schwach" oder "keine" an; stark vertreten:
psychische Störungen (Stimmungsschwankungen, Depressionen, Antriebsarmut).
3.
Klasse: 18 Personen, bei ca. 50% der Beschwerden geben mehr als die Hälfte aller
Befragten diese als "schwach" oder "keine" an; stark vertreten: Herzbeschwerden
gleichzeitig extrem wenig psychische Störungen.
4. Klasse: 27 Personen, bei
ca. 40% der Beschwerden geben mehr als die Hälfte aller Befragten diese als
"schwach" oder "keine" an; stark vertreten: Müdigkeit (davon 21 Pers. mit
"stark").
5. Klasse: 39 Personen, bei allen Beschwerden geben mehr als
die Hälfte der Befragten diese als "mäßig" oder "stark"
an (Ausnahmen: Schwerhörigkeit, Husten, Appetitlosigkeit); stark vertreten: starke
Beschwerden bei mehr als die Hälfte aller Beschwerden bei
mehr als 50% der Befragten.
Dipl.-Ing. Wolfgang Lißeck
Rabenhorst 74 a, D-45355 Essen,
Tel.: 0201-67 67 58
Fax: 0201-86 59 711.
E-Mail: w.lisseck@cityweb.de.
Der Autor ist Vorsitzender des Arbeitskreises für
Elektrosensible e.V. (AES, Hattinger Str. 72, 44789 Bochum).
Titel der vorgestellten Untersuchung: "Statistische Analyse von Umfragedaten und Daten aus selektierten Patientenkollektiven zur Aufdeckung/Aufklärung biomedizinischer Wirkung elektromagnetischer Strahlung", durchgeführt von Prof. Dr. U. Gather, Dr. J. Pawlitschko, Dr. V. Schultze, Fachbereich Statistik, Universität Dortmund, unter Einbeziehung des Arbeitskreises für Elektrosensible e.V., Bochum.
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Die Mobiltelefonindustrie hat am 10. Dezember 1998 in
London eine neue weltweite Organisation gegründet, das "Wireless Information
Network" (WIN, Informationsnetzwerk für drahtlose Kommunikation). Das WIN will
sich nach den Worten von Jo-Anne Ba sile vom amerikanischen Verband der
Telekommunikationsindustrie CTIA besonders mit "Gesundheits- und Umweltthemen im
Zusammenhang mit der drahtlosen Kommunikationtechnologie" befassen. Allerdings
geht es nicht um deren Erforschung, sondern um Strategien im Umgang mit
kritischen Stimmen. WIN soll dem weltweiten Austausch von Informationen dienen,
durch die die Mobilfunkindustrie "Techniken, die sich als besonders wirksam bei
der Reaktion auf Medienanfragen und der Öffentlichkeit erwiesen haben, gemeinsam
nutzen kann."
WIN umfasst Industrievertreter aus einem Dutzend
Industriestaaten. Deutschland ist durch die Forschungsgemeinschaft Funk (FGF)
vertreten. FGF-Geschäftsführer Gerd Friedrichs gab beim Gründungstreffen einen
Überblick über die Wahrnehmung von Hochfrequenzthemen in der deutschen
Öffentlichkeit. Er warnte, dass "oppositionelle Gruppen in ihrer geographischen
Organisation und ihren Kommunikationsmethoden (z. B. Internet) zunehmend
hochentwickelt" seien.
Vertreter aus Italien und Kanada berichteten, dass das
Konzept der vernünftigen Vermeidung ("prudent avoidance") Teil der öffentlichen
Diskussion geworden sei und der Begriff "Elektrosmog" häufig verwendet werde. In
den USA sei das Gesundheitsthema dagegen durch Themen um die elektromagnetische
Verträglichkeit bzw. Wechselwirkungen verschiedener Anwendungen und die
Sicherheit beim Autofahren bei der Benutzung von Handys abgelöst worden.
Wichtige Themen in Österreich, Kanada und Schweden sei die Beteiligung der
Öffentlichkeit an Entscheidungsprozessen vor Ort.
In einem Vortrag zur
laufenden Gesundheitsforschung berichtete Dr. Mays Swicord von Motorola, dass
die meisten Daten ermutigend seien. Einige Resultate mit Hinweisen auf
Gesundheitsschäden bedürften jedoch der weiteren Untersuchung. Swidord erklärte,
dass die für das Jahr 2003 von der IARC (Internationale Agentur für
Krebsforschung) erwartete Übersicht zu Krebserkrankungen und die für 2004
vorgesehene Übersicht der WHO (Weltgesundheitsorganisation) über nicht
krebsbezogene Gesundheitseffekte eine wichtige Bedeutung haben werden.
Das
neue Wireless Information Network umfasst die folgenden Unternehmen und
Gruppen: die australische Mobile Telecommunications Association, Österreichs Forum für Mobilkommunikation, Kanadas Wireless
Telecommunications Association, Dänemarks Association of Telecommunications Hardware Suppliers,
Deutschlands Forschungsgemeinschaft Funk (FGF), die neuseeländische Telecommunications
Organisations, Norwegens Elektronikkbransens, die britische Federation of the Electronics Industry (FEI), die
US-amerikanische Cellular Telecommunications Industry Association (CTIA), das Mobile Manfacturers Forum
(eine internationale Gruppe von Herstellern), die GSM Association (eine internationale Gruppe
von Serviceanbietern), France Telecom/CNET, Irlands Eircell und die italienische Telecom
Italia Mobile.
Quelle: Industry forms global group on wireless health issues. Microwave News 14 (1), S. 3-4 (1999).
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Die Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF) beabsichtigt
im Rahmen ihres Forschungsprogramms zur wissenschaftlichen Untersuchung
möglicher Einflüsse von elektromagnetischen Feldern auf den Menschen eine
Provokationsstudie zur Elektrosensitivität einzelner menschlicher Individuen
durchzuführen. Unter Elektrosensitivität (ESV) versteht die FGF die objektiv in
einem Experiment messbare Eigenschaft von menschlichen Individuen, Exposition
durch ein elektromagnetisches Feld sinnlich wahrzunehmen. ESV wird dabei als ein
Teilgebiet der umfassenderen Elektrosensibilität (ESB) aufgefasst. Die FGF
schreibt hierzu in der Ausschreibung: "Die Konzentration auf den Unteraspekt ESV
ist deshalb als Chance zu sehen, über gesicherte Erkenntnisse auf Teilgebieten
zur Untersuchung der ESB als Ganzes beizutragen."
Versuchsdauer: maximal drei
bis vier Jahre; maximaler Kostenrahmen: 250.000,- DM;
Angebotsschluss: 31.05.1999. FGF
e.V., Herr Friedrich, Rathausgasse 11a, 53111 Bonn.
Der vollständige Ausschreibungstext findet sich im
Internet unter: www.fgf.de
Internet
Neue
Dienstleistungen des
nova-Instituts
Das nova-Institut bietet ab sofort erste Internet-Dienstleistungen zum Thema Elektrosmog an. Unter der Adresse "www.nova-institut.de" finden sich im Bereich Elektrosmog derzeit zwei kostenfreie Dienstleistungen:
Zukünftig sollen etliche weitere Dienstleistungen hinzukommen, so z.B. eine aktualisierte Zusammenstellung aller Verbrauchertips der letzten 4 Jahre Elektrosmog-Report.
Impressum - Elektrosmog-Report im
Strahlentelex
Erscheinungsweise: monatlich im Abonnement mit dem
Strahlentelex
Verlag und Bezug: Thomas Dersee, Strahlentelex,
Rauxeler Weg 6, D-13507 Berlin,
( + Fax 030 / 435 28 40.
Jahresabo: 98,- DM.
Herausgeber und Redaktion:
nova-Institut für
politische und ökologische Innovation, Hürth
Michael Karus (Dipl.-Phys.)
(V.i.S.d.P.), Dr. med. Franjo Grotenhermen, Dr. rer. nat. Peter Nießen
(Dipl.-Phys).
Kontakt: nova-Institut GmbH,
Abteilung Elektrosmog,
Goldenbergst. 2, 50354 Hürth,
( 02233 / 94 36 84, Fax: / 94 36 83
E-Mail: nova-h@t-online.de ;
http://www.nova-institut.de;
http://www.datadiwan.de/netzwerk/
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