Datadiwan-Therapieführer
 

Patienteninformation für Naturheilkunde e.V.  (Hrsg.)

Kirlian-Fotografie, diagnostisch

Beschreibung:
Die Kirlianfotografie wurde von dem sowjetischen Ehepaar Kirlian im 19. Jahrhundert entwickelt.Sie wird sowohl als Forschungsinstrument als auch als medizinisches Diagnoseverfahren verwendet. Für die Diagnostik legt der Patient Hand oder Fuß in das Kirlian-Gerät. Die folgende "Elektrofotografie im Hochfrequenzfeld" ermöglicht es,
Leuchterscheinungen als Korona um die Fingerspitzen oder Zehen herum in einem elektrischen Feld sichtbar zu machen.So soll das bioenergetische Feld des Patienten dargestellt werden und sich auf den (Farb)bildern zeigen, diezur Diagnostik von Erkrankungen und Behandlungserfolgen verwendet werden.Ein neueres Aufnahmeverfahren ist das "Kirlian Videografie System ", das Kirlianbilder sofort, ohne Fotopapier und ohne Fotochemie, auf Video oder Computer darstellt. Die Intensitätsunterschiede der Abbildung der Hochfrequenzentladung lassen sich wahrscheinlich auf die unterschiedliche Leitfähigkeit der Hautareale zurückführen, die mit dem Hautwiderstand oder der Hautfeuchtigkeit zusammenhängen. Die Interpratation der Bilder lehnt sich heute sehr stark an die von Peter Mandel entwickelte Energetische Terminalpunkt-Diagnose an, die zum Verständnis der Fotos die Kenntnis des Meridiansystems (energieleitende Bahnen) sowie die Bedeutung der Akupunkturpunkte ebenso erfordert wie die der Elektroakupunktur nach Voll.

Anwendungsbereich:
Einsetzen läßt sich die Methode begleitend in der Diagnostik regulativer Störungen schon in einer frühen Phase sowie zur Beurteilung psychischer Zustände. Nicht geeignet ist sie, wenn Verletzungen die Fingerspitzen und Zehen beeinträchtigen, sowie bei Elektrosensibilität. Durchblutungsstörungen und Schweißausbrüche können Ergebnisse verfälschen.

Praxis:
Kritisch betrachtet wird vielerorts die fehlende Eindeutigkeit und (geringe) Reproduzierbarkeit der Aufnahmen. Deshalb erscheint es wichtig, mehrere Aufnahmen zu machen und nicht einzelne Punkte zu vergleichen, sondern das Bild als Ganzes zu betrachten. Von entscheidender Bedeutung ist die Schaffung exakt definierter und reproduzierbarer Meßvoraussetzungen.



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Synonyme

Quelle
INKE / Datadiwan-Therapieführer

Info Jockey Kommentar
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Bernhard Harrer WissenstransferBHWT