Arbeitsschwerpunkte und Forschungsprojekte
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Autor: |
Resch Verlag |
Keywords: |
Grenzgebiete der Wissenschaft, Parapsychologie, Imago Mundi,
Paranormologie, Ethik, Burkhard Heim |
Abstract: |
Die Beschreibung der vier Arbeitsschwerpunkte des Institutes
für Grenzwissenschaften |
Copyright: |
Resch Verlag, Innsbruck 1998 |
Info Jockey's Comment: |
Ab 1999 sind alle Texte des IGW und des Resch
Verlages unter der neuen Webadresse der Universität
Innsbruck zu finden. Neuerscheinungen und Aktualisierungen werden nur
noch dort
durchgeführt. [IJBH] |
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Grenzgebiete der Wissenschaft
Die Grenzgebiete der Wissenschaft umfassen das gesamte Bemühen
von Wissenschaft und Forschung im Grenzbereich von Physis, Bios, Psyche
und Pneuma. Nach den Gesetzmäßigkeiten der Funktionsabläufe
und Strukturen wird zwischen normalen und paranormalen Phänomenen
unterschieden.
Als normal gelten jene Grenzphänomene, deren Verlaufsstrukturen
den bekannten Naturprozessen bzw. den anerkannten Vorstellungsmustern der
Deutung entsprechen. Sie bilden den Gegenstand der interdisziplinären
Forschung.
Als paranormal werden hingegen Grenzphänomene bezeichnet, deren
Verlaufsstrukturen von den bekannten Naturprozessen bzw. den anerkannten
Vorstellungsmustern der Deutung von Mensch und Welt abweichen oder abzuweichen
scheinen. Sie bilden den Gegenstand der Paranormologie.
Paranormologie
Die Sachgebiete der Paranormologie
Der Begriff Paranormologie wurde 1969 von Prof. Dr. Dr. P. Andreas
Resch eingeführt. Resch stand bei seiner Berufung zu Vorlesungen zum
Themenbereich von Esoterik, Okkultismus, Parapsychologie, Spiritismus usw.
an der Accademia Alfonsiana, Päpstliche Lateranuniversität, Rom,
vor dem großen Problem, einen Begriff zu finden, der den gesamten
Bereich des Paranormalen abzudecken vermag, ohne dabei schon eine Deutung
zu beinhalten, steht doch bei den meisten dieser Fälle selbst die
Sicherung der Echtheit der Phänomene noch aus. Als Ausweg diente zunächst
die allgemeine lateinische Formulierung: Introductio in scientiam phaenomenum
paranormalium (Einführung in die Wissenschaft der paranormalen Phänomene),
was schließlich zum Begriff Paranormologie führte, der jenseits
jeder Ausgangsrichtung und Deutungsform ganz neutral die «Wissenschaft
der paranormalen Phänomene» bezeichnet. Gerade im Bereich des
Paranormalen hat der Grundsatz zu gelten: "Das Phänomen hat die Wissenschaft
zu bestimmen und nicht die Wissenschaft das Phänomen".
Diese Offenheit erlaubt nicht nur einen umfassenden Überblick
über den Gesamtbereich des Paranormalen, sondern gestattet aus phänomenologischer
Sicht auch eine grundsätzliche Strukturierung der Paranormologie
nach den Grundbegriffen von Physis, Bios, Psyche und Pneuma in die hier
zur Diskussion gestellte grobe Grundeinteilung der einzelnen Sachgebiete.
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Burkhard Heim
Dipl.Phys. Burkhard Heim wurde 1925 in Potsdam geboren. In der
ChemischTechnischen Reichsanstalt in Berlin kam es 1944 bei Laborarbeiten
zu einer Explosion, bei der er beide Hände verlor, nahezu vollständig
erblindete und eine schwere Gehörschädigung erlitt. Ab 1945 Chemiestudium,
ab 1949 Studium der theoretischen Physik in Göttingen, das 1954 mit
dem Hauptdiplom abgeschlossen wurde. Seit 1949 eigenständige Arbeiten
hinsichtlich einer allgemeinen Feldtheorie, in der alle physikalischen
Felder und deren Quellen einheitlich als dynamische Eigenschaften rein
geometrischer Strukturen beschrieben werden. Diese Theorie wurde während
der letzten Dekaden unter schwierigsten äußeren Bedingungen
entwickelt und seit 1975 in mehreren Schritten teilweise veröffentlicht.
Das Interesse an der Heimschen Theorie nimmt immer mehr zu und wird durch
das Vorliegen der Gesamtausgabe "Burkhard Heim: Einheitliche Beschreibung
der Welt" (1998) besonders herausgefordert:
B. Heim: Elementarstrukturen
der Materie, Bd. 1 (3., erg. Aufl. 1998)
B. Heim: Elementarstrukturen
der Materie, Bd. 2 (2., unveränd. Aufl. 1996)
W. Dröscher / B. Heim: Strukturen
der physikalischen Welt und ihrer nichtmateriellen Seite (1. Aufl.
1996) mit Ergänzungsbroschüre (1998);
B. Heim / W. Dröscher / A. Resch: Einführung in Burkhard
Heim: Einheitliche Beschreibung der Welt mit Begriffs und Formelregister
der Gesamtausgabe (Neuaufl. 1998).
Ethik
Ethik wird als Entfaltung der Eigenart von Physis, Bios, Psyche und
Pneuma verstanden. Die Anforderungen dieser Entfaltung kommen vornehmlich
in den Grenzfragen des menschlichen Verhaltens zum Ausdruck und verlangen
daher eine interdisziplinäre Betrachtung, die das IGW durch die Zeitschrift
ETHICA, die Schriftenreihe "Wissenschaft und Verantwortung" und die ETHICA-Bibliographie
anbietet.
Layout: Datadiwan
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