Das Online-Magazin des DATADIWAN
ISSN 1435-1560
Ausgabe Nr. 1 / März 1998
 
Schwerpunktthema: Lebensenergie
 
Editorial Editorial (English)
 Originalarbeiten  Original Papers 
Wiederveröffentlichungen  Republications 
Elemente ganzheitlicher Medizin  Elements of Holistic Medicine 
  • Environmental Medicine

  • (forthcoming)
Kontroverse Diskussion  Controversial Discussions 
  • Science Wars

  • (forthcoming)
Rezensionen Reviews
Kurzmeldungen Notes
Impressum Editorial Board
 
 Editorial
 
Mit der vorliegenden ersten Ausgabe startet nun, Anfang März 1998, das DIWAN MAGAZINE, das Online-Magazine des Datadiwan. Wir verwenden den englischen Begriff "Magazine", da wir deutsch- und englischsprachige Originalbeiträge von namhaften Autoren der Grenzgebiete der Wissenschaft vorstellen werden. Als Online-Periodikum wird es etwa zwei bis vier Mal im Jahr im Internet unter www.datadiwan.de/magazin erscheinen. Der Zugriff über das Internet ist kostenlos, wer keinen Internet-Zugang hat, kann das Diwan Magazine auch als Print-Version zum Preis von DM 25,- inklusive Porto bei der Firma Bernhard Harrer Wissenstranfer bestellen.

Wie jede Fachzeitschrift ist auch das Diwan Magazine auch mit einer ISSN-Nummer versehen. Hierdurch sind alle enthaltenen Beiträge international zitierfähig und in ihrer wissenschaftlichen Priorität für die Autoren geschützt.

Inhaltlich widmet sich das Diwan Magazine den Grenzgebieten der Wissenschaft, einschließlich der ganzheitlichen Betrachtung der Medizin. Ziele sind die Erkenntnisfindung und die qualifizierte Diskussion der Wissenschaftsbereiche, die als die Grenzgebiete der Wissenschaften bezeichnet werden. Vier Grenzen sind es, die hierbei transzendiert werden:

Das Diwan Magazine stellt Theorien und Experimente aus den Grenzgebieten der Wissenschaft vor, sowie konkrete Nutzanwendungen und kontroversen Diskurs. Dies soll zu einer Qualitätssteigerung in der öffentlichen Diskussion über die einzelnen Themen beitragen.

Thematisch wollen wir das ganze Spektrum der Grenzgebiete der Wissenschaft zeigen, zusätzlich werden sich die einzelnen Ausgaben wichtigen Schwerpunktthemen widmen. Als Autoren sind all diejenigen eingeladen, die sich wohlwollend und kritisch den Themen nähern und dabei natur- und geisteswissenschaftliche Methoden einsetzen sowie solide Quellen angeben. Weder blinde Euphorie noch blinder Skeptizismus werden Platz im Diwan Magazine finden.
 
Für die erste Ausgabe haben wir die Lebensenergieforschung als Schwerpunktthema gewählt:
Das vergangene Jahr 1997 war das 100. Geburtsjahr und 40. Todesjahr des Psychotherapeuten Wilhelm Reich, der mit seiner Orgontheorie ein Konzept von Lebensenergie geprägt hat, das auch heute noch in psychotherapeutischen und medizinischen Kreisen sowie bei Patienten auf großes Interesse stößt ("Die Orgonenergie nach Wilhelm Reich - und was daraus geworden ist").

Reich hat mehrere konkrete Meßexperimente zum physikalischen Nachweis von Lebensenergie publiziert, sein Orgonenergiefeld-Meßapparat wird in dem Beitrag "Lebensenergie, Orgonenergie und Elektrosmog" untersucht. Lebensenergie wird meist als spezifische Energie lebender biologischer Organismen definiert, als solche ist sie möglicherweise nicht direkt physikalisch, sondern nur indirekt über biologische Indikatoren meßbar. Der Artikel "Holz als biologischer Indikator für Lebensenergie" beschreibt entsprechende Meßexperimente.

Hellsichtige Menschen in Vergangenheit und Gegenwart berichten von einem Lichtschein um Menschen und andere Lebewesen, der Aura genannt wird. Handelt es sich hierbei um Felder von Lebensenergie und lassen sich diese auf Fotomaterial abbilden? Die Aura fotografieren zu können wird dem Verfahren der Kirlian-Hochfrequenz-Fotografie nachgesagt. Norbert Moch stellt dieses Verfahren, ausführliche Quellen und ein entsprechendes "Kirlian-Gerät" zum Selbstbau vor. An der University of California in Los Angeles liefen Versuche, Lebensenergiefelder zu fotographieren. Dabei wurde statt einem Kirlian-Gerät ein Orgon-Akkummulator nach Wilhelm Reich eingesetzt. Auch an der Freien Universität Berlin lief eine solche Versuchsreihe, über diese berichten wir in "Ein einfaches Experiment zum Photographieren von Lebensenergie".

Wenn es gelänge, Lebensenergie physikalisch zu messen, wäre es denkbar, diese Energieform als Basis wirtschaftlich nutzbarer Energiequellen zur Stromerzeugung zu nutzen. Viele Autoren sehen Lebensenergie nicht nur in biologischen Systemen, sondern postulieren eine allgemeine Energie des Raumes, vergleichbar den alten Äthertheorien, und verknüpfen sie mit dem Thema der "Freien Energie". Mehrere Hundert Konverter, die "Energie aus dem Raum" beziehen, sind publiziert und zum Teil patentiert worden, ohne das bisher ein entsprechendes Gerät auf dem Markt erhältlich wäre. Marco Bischof hat 1993 einige interessante Konzepte in einem Artikel zusammengestellt, den wir unter der Rubrik "Wiederveröffentlichungen" veröffentlichen. Der Autor hat ihn für uns auf den heutigen Stand gebracht.

In der Rubrik Elemente ganzheitlicher Medizin geht es diesmal um die Geschichte und Grundlagen der Umweltmedizin. In weiteren Rubriken bringen wir Kurzmeldungen und Rezensionen.

Alle Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, die vorgestellten Themen kontrovers zu diskutieren. Zu jedem Artikel oder Thema kann bei Interesse ein dokument- oder themenorientiertes Diskussionsforum eröffnet werden, das von den Info Jockeys des Datadiwan sachkundig betreut wird.

Ihr Info Jockey

Bernhard Harrer
- Herausgeber -
 


DIWAN MAGAZINE
Beide von uns genutzten Wörter haben einen arabischen Ursprung, den wir hier kurz darstellen möchten, nach dem Motto "Nomen est Omen":

Der Begriff DIWAN [di-uân] hat viele verschiedene Bedeutungen, so bezeichnet er zum einen eine ausgewählte Sammlung von Geschichten, Erzählungen oder Prosa ('the-best-of'), zum anderen aber auch die Registratur in Ministerien oder Verwaltungen, ferner die Ratsversammlung bei einem (orientalischen) Herrscher, und nicht zuletzt auch ein sehr bequemes Liegesofa, das wohl eher einem Liebes- und Ruhelager entspricht...

Was nun das Wort MAGAZIN anbelangt (auch wenn wir es im Titel mit dem 'e' der englischen Endung schreiben), so entstammt es dem arabischen Begriff 'Makhsan' [makh-sànn], und bedeutet Lagerhaus oder Speicher. Neben seiner publizistischen Nutzung wird es auch heute noch in dieser eher technisch-materiellen Bedeutung verwendet.

Diesem programmatischen Titel entsprechend bietet das DIWAN MAGAZINE der Leserschaft eine Fülle an Inhalten, es offeriert kommentiertes und verifiziertes Wissen, Links zu verschiedenen Datensammlungen und Archiven, und es stellt eine bequeme und nutzerfreundliche Methode dar, um an Informationen zu kommen, die oftmals wertvollen Rat und Hilfestellung bedeuten.

Info Jockey

Achmed Khammas
- Redaktion -

 
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