Autor: | Patienteninformation für Naturheilkunde | |
Keywords: | Methodologie, Homöopathie, Transplantation, Misteltherapie, Psychoonkologie, Phythotherapie, Alternative Krebstherapie | |
Abstract: | Präsentation der Arbeitsgruppe von Prof. Hornung | |
Copyright: | Patienteninformation, Berlin 1996 | |
9. Jun. 1998
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Der Leiter ist Prof. Dr. Hornung. Sein Fachgebiet ist die Medizinische Statistik, insbesondere die Methodologie klinischer Studien in den besonderen Therapierichtungen. In den frühen Achtzigern veranstaltete er Ringvorlesungen über Erfahrungsheilkunde, Homöopathie und Naturheilweisen. Seit 1989 leitet er einen selbständigen Arbeitsbereich mit dem Aufgabengebiet Methodologie klinischer Studien in der Naturheilkunde in der Abteilung für Naturheilkunde am Universitätsklinikum Benjamin Franklin. Diese Abteilung wird von Prof. Dr. Malte Bühring geleitet.
In den darauffolgenden Jahren initiierte Prof. Hornung Projekte, die sich mit der Evaluation von Forschungsergebnissen in der Ganzheitsmedizin befaßten. Anfang der Neunziger erschien die Zeitschrift "The Berlin Journal on Research in Homoeopathy". Von der Karl und Veronica Carstens-Stiftung wurde ein Dokumentationsprojekt zur Forschung im Bereich der besonderen Therapierichtungen, insbesondere der Homöopathie, den unkonventionellen Krebstherapien und der Methodologie klinischer Studien gefördert. 1996 erfolgte die Herausgabe des Buches: Forschungsmethoden in der Komplementärmedizin, welches Kritik an der randomisierten klinischen Doppelblindstudie übt und Alternativen für eine methodologische Erneuerung aufzeigt. Der Weg ist: Gestaltung von Untersuchungsdesigns, die praxisgerecht sind und die die Menschenwürde achten. Da Prof. J. Hornung sehr ausführlich zur Mistel als ein Krebsmedikament geforscht hat, verweisen wir an dieser Stelle auf einen Artikel von Matthiessen, P. F.; Tröger, W.: "Die Misteltherapie des Krebses ".
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt von Prof. Dr. Hornung ist die Transplantationsproblematik. Prof. Dr. Hornung gibt eine umfangreiche Literaturliste dazu heraus. In seinem Engagement steht er für eine enge Zustimmungslösung, da Fragen nach dem Todeszeitpunkt ethische Fragen sind, die nicht mit rein naturwissenschaftlichen Überlegungen oder im Sinne einer ökonomischen Nutzenrechnung beantwortet werden können.
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